Am 6.6.1966 wurde ich als 6. Kind der Eheleute Kurt und Karla Hempel in Jena geboren, ging in Stadtroda in den Kindergarten und bis zur 7. Klasse in die Polytechnische Oberschule Emil Wölk. Danach besuchte ich die Kinder- und Jugendsportschule Wasserfahrsport in Berlin Köpenick. In dieser Zeit errang ich für den SC Dynamo Berlin 1.-4. Plätze bei DDR Meisterschaften und DDR Spartakiaden sowie im benachbarten Ausland. Ich blicke heute gerne auf diese harte, aber schöne Zeit zurück.
Ich beschloss Handwerker zu werden, was wahrscheinlich all jene die sich noch an die DDR erinnern, auch verstehen werden. Daraufhin begann ich eine Ausbildung zum Bautischler im BMK Erfurt Betriebsteil Hermsdorf. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Lehrmeistern Acker, Dimmler, Müller und natürlich bei meinem Oberlehrmeister Kubatz bedanken. Sie haben mit hohem Sachverstand viel handwerkliches Können an uns Auszubildende weiter gegeben. Zum Musterungsgespräch darauf angesprochen, ob ich dem Staat, der mich gefördert hat, nicht etwas zurückgeben möchte, habe ich mich nach längeren Diskussionen und abwägen mehrerer Möglichkeiten entschlossen, beim Personenschutz als Soldat auf Zeit zu dienen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Personenschutz heute Teil des LKA ist, zu DDR Zeiten aber dem MfS unterstand. 1988 beendete ich meinen Dienst und kehrte nach Stadtroda zurück. Dort leitete ich zwei Jahre das Freibad Stadtroda. Nachdem der Schwimmmeister H. Rentsch, vom Wehrdienst zurück, seine Stelle wieder übernahm, wechselte ich als Leiter in den Jugendclub Stadtroda, in dem ich seit 1983 Mitglied war. Noch heute denke ich gerne an die Jugendclubzeit zurück, in der wir viel organisiert und unternommen haben. Ich habe in dieser Zeit sehr viele interessante Leute und gute Freunde kennengelernt. Während der Wendezeit wurden dem Jugendclub nicht nur die Räumlichkeiten entzogen, sondern auch die finanziellen Mittel. Mit Freunden gelang es, den Verein noch einige Jahre am Leben zu erhalten. Mir wurde dann eine Anstellung im städtischen Bauhof angeboten, die ich auch annahm. Zu diesem Zeitpunkt sprach mich Herr Nachtmann an, ob ich für ihn arbeiten würde, in Vertretung eines zum Wehrdienst einberufenen Mitarbeiters. So wurde ich Taxifahrer. Nachdem der Kollege seine Dienstzeit beendet hatte, sah ich mich nach einer anderen Arbeit um und fing auf Anraten meines Bruders bei der Firma Präßlerbau an. Nach ca. einem Jahr war absehbar, dass es die Firma Präßlerbau nicht mehr lange geben würde. Zeitgleich wurde mir von der WBG Stadtroda angeboten, zur Sanierungsbrigade zu wechseln. Bei der WBG arbeitete ich bis 1997. Als der Bestand der WBG saniert und die Baubrigade aufgelöst wurde, machte ich mich selbständig.
Ich habe 1992 die Jungjägerausbildung mit Hilfe meines Lehrprinzen F. Schwarznau erfolgreich beendet und bin seitdem Mitglied der Jägerschaft Stadtroda.
Viele Jahre war ich Mitglied im SCC Stadtroda, von 2008 bis zur Wahl als Bürgermeister auch Vereinsvorsitzender. Sowohl in der Jägerschaft als auch im Faschingsverein habe ich gute Freunde gefunden.
Klaus Hempel engagiert sich für die Belange der Bürger von Stadtroda und arbeitet daran, begonnene Vorhaben erfolgreich abzuschließen. Sein Engagement und seine Erfahrung dienen dazu, die Stadtroda-Community zu stärken.
Für ein starkes Stadtroda!
An dieser Stelle bedanke ich mich ausdrücklich bei den engagierten Bürgerinnen und Bürger der Freien Wähler Gemeinschaft Stadtroda, Hainbücht, Gernewitz/Podelsatz, die durch ihren Einsatz und ihre Beharrlichkeit viel für die Stadt getan und mich als Bürgermeister unterstützt haben.
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